Halde

Berg- und Rosenstadt Sangerhausen

Industrie. Bergbauhistorie. Rosen.

Postleitzahl: 06526

Einwohnerzahl: 26.037

Fläche: 20.700 ha

Ortsteile: 14

Oberbürgermeister: Torsten Schweiger (seit 2024)

Städtepartnerschaften: Trnava (Slowakei), Zabrze (Polen), Baunatal (Hessen)

Tourismus.gestalten

Die Touristikinformation im Rosarium bietet Touristen zahlreiche Informationen rund um Sehenswertes aus der Gemeinde. Victoria Gottschalk hat sich die Zeit genommen und uns drei Fragen bezüglich ihrer Arbeit im Europa-Rosarium beantwortet.

Ein Tag in der Gemeinde Sangerhausen - Was sollte man tun?

  • Ein Spaziergang durch die Innenstadt und die Besichtigung des ältesten Gebäudes in Sangerhausen, der Ulrichkirche
  • Besuch des Rosariums, hier kann man die Rosentorte, Roseneis oder einen Rosenlikör probieren à alternativ Einfahrt in den Röhrigschacht Wettelrode
  • Besuch des Spengler-Museums mit dem Skelett eines Steppenmammuts und wechselnden Sonderausstellungen

Was ist Ihr touristisches Highlight für das Jahr 2024?

  • Berg- und Rosenfest am 1. Juni (verschiedene Live-Musik, kulinarische Stände, die Krönung der Rosenkönigin und -prinzessin)
  • Kobermännchenfest 30.08. – 01.09.2024 (buntes Fest der Kunst, Kultur und Unterhaltung mitten in Sangerhausens Altstadt)

Beschreiben Sie den Tourismus in Ihrer Gemeinde in 3 Worten!

Abwechslungsreich, kulturhistorisch, erblühend

Lebensraum.gestalten

Engagierte Bürger, Vereine und Gründer aus dem Mitteldeutschen Revier können ihre Projekte beim Ideenwettbewerb für Zukunft, Land und Leute einreichen und zum REVIERPIONIER werden.

Ein Gewinnerprojekt aus der Gemeinde Sangerhausen möchten wir Ihnen hier vorstellen. Der Netzbasierte Wissensspeicher war mit dem Wissenswagen unterwegs und hat die Sekundarschule Heinrich-Heine in Sangerhausen besucht:

Weitere REVIERPIONIERE aus unserer Region finden Sie hier.

Nachhaltiger Umgang mit dem Lebenselexier Wasser (Sekundarschule Heinrich-Heine Sangerhausen)

Die Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule Heinrich-Heine Sangerhausen konnten mit ihrem Projekt „Nachhaltiger Umgang mit dem Lebenselexier Wasser“ zum Revierpionier in der Kategorie ZUKUNFTGESTALTEN werden.

Die Achtklässler konnten die Zusammensetzung und das Leben im Wasser untersuchen. Sie konnten im Chemieunterricht und bei einer Exkursion praktisch tätig werden und pH-Werte analysieren und etwas über die Aufbereitung von Wasser erfahren.

Ihr neues Wissen und ausgeweitetes Umweltbewusstsein setzen sie bei dem Ausbau des Schulteiches ein. Dieser erhält eine neue Kieselsteinfilteranlage. Ihre erlernten Kompetenzen konnten die Schülerinnen und Schüler in ein Lernprodukt einfließen lassen, das den Wasserkreislauf aufzeigt.

Region.gestalten

An den Standorten in Sangerhausen und Hettstedt wird – gekoppelt mit hochmodernen Rettungswachen – eine ambulante Versorgung für die Bevölkerung im ländlichen Raum aufgebaut und Ärzte dort in Anstellung gebracht.

Etablierung eines Regionalen Gesundheits- und Notfallzentrums im Landkreis Mansfeld-Südharz

Unter anderem geht es um die Primärversorgung von Patienten, aber auch um innovative Projekte wie Telemedizin. Im Projekt „REGENT“ arbeitet der Landkreis eng mit der Universitätsklinik Halle und den Helios Kliniken Mansfeld-Südharz zusammen. Mit dem fast 24-Millionen-Euro-Projekt REGENT geht der Landkreis innovative Wege in der medizinischen Versorgung in Mansfeld-Südharz. Das Gesamtvorhaben wird in zwei Teilprojekte gegliedert und umgesetzt. Die Investitionssummen belaufen sich in Hettstedt auf etwa 9,8 Mio. € und in Sangerhausen auf 13,9 Mio. € Bei dem oben genannten Vorhaben handelt es sich um ein Projekt zur Umsetzung des Strukturentwicklungsprogramms des Landes Sachsen-Anhalt (4.2.6) und des Masterplanes Strukturwandel des Landkreises Mansfeld-Südharz (4.3).

Wirtschaftsstandort Sangerhausen

Industriegroßfläche Sangerhausen
Industriegroßfläche Sangerhausen

Eine Industriegroßfläche mit einer Größe von 145ha soll westlich des Stadtgebietes direkt an der A38 entstehen. Vorab ließ die Stadt Sangerhausen eine Machbarkeitsstudie anfertigen. Diese ergab, dass es im Bereich der Elektrotechnik eine nennenswerte Historie und Infrastruktur gibt. Gerade im Zuge der Energiewende, stellt dieser Wirtschaftsbereich ein wichtiges Zukunftsfeld dar. Durch die optimale Lage spielt auch der Bereich Logistik eine wichtige Rolle. Bei der Gewerbeneuansiedlung soll daher auch dieser Bereich berücksichtigt werden.

Im Landesentwicklungsplan (LEP) des Landes Sachsen-Anhalt gilt Sangerhausen als Premiumstandort für großflächige Wirtschaftsentwicklung. Der 1. Bauabschnitt mit einer Größe von 70 ha (brutto) soll bis 2027 erschlossen werden. Die Erschließung des 2. und 3. Bauabschnittes mit einer Größe von 75 ha (brutto) soll 2030 abgeschlossen sein.

Neben der Schaffung der neuen Industriegroßfläche und den damit verbunden Neuansiedlungen, will die Stadt Sangerhausen auch in puncto Wärmeversorgung neue Wege gehen. Um den Bürgerinnen und Bürgern ein preiswerteres Heizen zu ermöglichen, soll das Fernwärmenetz, was aktuell noch konventionell mit Blockheizkraftwerken betrieben wird, auf Geothermie umgestellt werden. Ziel ist es, Grubenwässer zu nutzen und ein großes Versorgungsgebiet mit mehreren hunderten oder tausenden Haushalten, auch bei extremen minusgraden zuverlässig mit Fernwärme zu versorgen. Dazu läuft bereits eine Machbarkeitsstudie, die über den Strukturwandel im Rahmen des Starkprogramms gefördert wird.

Damit das Leben in Sangerhausen weiterhin attraktiv bleibt, soll die Innenstadt durch ein City Management aufgewertet werden. Seit vielen Jahren arbeitet die Stadt mit dem Gewerbeverein zusammen, der sich mit seinen Mitstreitern dafür einsetzt, die Attraktivität der Innenstadt aufrechtzuerhalten. Da die Mitglieder des Vereins dies mit viel Zeit und ehrenamtlichem Engagement machen, entstand der Wunsch nach Unterstützung durch ein City Management. Über ein Förderprogramm wird diese Leistung von der Stadt Sangerhausen an ein Unternehmen vergeben. Dieses soll zunächst eine Bestandsaufnahme vornehmen, um dann gemeinsam, insbesondere mit dem Gewerbeverein, Möglichkeiten zu erarbeiten Verbesserungspotentiale aufzuzeigen.

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Die Personalstellen im Strukturwandel werden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages sowie dem Land Sachsen-Anhalt und dem Landkreis Mansfeld-Südharz gefördert.