Projektbüro Innovationsorte MSH

Im Interview mit Konstantin Lange

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„Eine der größten Herausforderungen ist es, Innovation und Tradition harmonisch zu vereinen.“

Konstantin Lange, Baukoordinator

#regionalentwicklung #innovationsorte msh

#netzwerk

Im Rahmen des Strukturwandels sollen über das Förderprogramm Sachsen-Anhalt Revier 2038 zwei Innovationsorte im Landkreis Mansfeld-Südharz entstehen, das InnovationsHub FOKUS HOLZ + KLIMA in Roßla (Gemeinde Südharz)und das MakerLab Lutherstadt Eisleben. Mit dem neuen Projektbüro Innovationsorte MSH formieren sich sieben Personalstellen, die sich der Etablierung, dem Netzwerkaufbau und der strategischen Entwicklung einer nachhaltigen Betreiberstruktur für unsere Innovationsorte im Landkreis widmen.

Konstantin Lange ist seit dem 07.10. 2024 für das Projektbüro Innovationsorte MSH als Baukoordinator tätig. Wir haben ihn in einem Interview am 14.11.2024 gefragt, warum sein Lebenslauf förderlich für seine jetzigen Aufgaben ist, welche Visionen er mit den beiden Innovationsorten verbindet und worin er speziell die bautechnischen Herausforderungen sieht, um Tradition und Innovation gekonnt zu verbinden.

Welche Stationen in deinem Lebenslauf sind für deine Position als Baukoordinator hilfreich?

„Zuallererst meine fundierten Ausbildungen im Bereich der Restaurierung, insbesondere bei denkmalgeschützten Bauten. Direkt im Anschluss habe ich bei einem der renommierten Unternehmen in dieser Branche gearbeitet, was mir die Möglichkeit gab, über viele Jahre hinweg wertvolle Erfahrungen in der Umsetzung und Planung von Bauvorhaben an historischen Gebäuden und Denkmälern zu sammeln. Dabei konnte ich sowohl praktische als auch planerische Kompetenzen entwickeln, die für meine jetzige Position essenziell sind.“

Welche Visionen schwingen beim InnoHub und MakerLab in deiner Gedanken-und Ideenwelt mit?

„Das ist eine spannende, aber auch knifflige Frage. Ich habe viele Visionen, wobei laufend neue hinzukommen und bestehende immer wieder überdacht und auch verworfen werden. Diese Projekte sind so vielschichtig, dass sie sich kaum in ein oder zwei Sätzen zusammenfassen lassen. Fest steht: Es sollen Orte entstehen, die es in dieser Form hier noch nie gegeben hat – ein Zusammenspiel von Kreativität, Innovation und Inspiration.“

In welchen Bereichen siehst du speziell aus der baulichen Perspektive kommende Herausforderungen bezogen auf den Denkmalschutz?

„Eine der größten Herausforderungen ist es, Innovation und Tradition harmonisch zu vereinen. Es geht darum, die Geschichte der Gebäude zu bewahren und sie gleichzeitig für zukünftige Anforderungen zu wappnen. Die Schaffung innovativer Arbeitsumgebungen ist ein weiterer anspruchsvoller Aspekt, der oft kreatives Denken abseits ausgetretener Pfade erfordert. Hinzu kommt die Notwendigkeit, diese Orte so flexibel zu gestalten, dass sie sich mit der Zeit an die Bedürfnisse ihrer Nutzer anpassen können.”

Mit der Etablierung des neuen Projektbüros Innovationsorte MSH sollen die beiden Innovationsorte nicht nur mit (über-)regionalen Partnern kooperieren, sondern auch gemeinsam wirken. Diese Wiederbelebung der ländlichen Region und die Verknüpfung der Orte untereinander sind notwendig, wenn der Strukturwandel in der Fläche gelingen soll. Das Ziel von Innovationsorten ist es, sich mit Unternehmen, Ideenträgern und Gründern sowie Forschungs- und Technologieinstitutionen auszutauschen und gegenseitig zu inspirieren, um langfristig Innovation zu fördern und diese in der Region zu etablieren.

Ansprechpartner

Konstantin Lange
Baukoordinator
Projektbüro Innovationsorte MSH

Tel: +49 3464 56608-38
Fax: +49 3464 545 99-18
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Die Personalstellen im Strukturwandel werden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages sowie dem Land Sachsen-Anhalt und dem Landkreis Mansfeld-Südharz gefördert.